Luxemburgs Westen

Fährt man aus der Industrieregion um Differdange und Käerjeng (Kerschen) nach Norden, wird es sehr schnell sehr ländlich. Aus dem dicht besiedelten Ballungsraum wird recht abrupt eine dünn besiedelte Gegend mit kleinen Dörfern, die in Flußtälern zwischen bewaldeten Bergen liegen. Zum Beispiel Useldange mit seiner Burg, die der Reisehase hier präsentiert.

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Niederkorn

Niederkorn (oder Nidderkuer auf Luxemburgisch) ist ein Stadtteil von Differdange und ebenfalls von der Eisen- und Stahlindustrie geprägt. Der Arbeiterstadtteil liegt am Rand des Eisenerz-Tagebaugebietes Giele Botter, das heute ein großes Naturschutzgebiet ist. Der Ort selbst bietet keine großartigen Sehenswürdigkeiten; an der zentralen Kreuzung steht das Schulgebäude.

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Differdange

Wie fast alle luxemburgischen Städte hat Differdange drei Namen: Neben der französischen Version aus dem Beitragstitel gibt es auch eine deutsche (Differdingen) und eine luxemburgische (Déifferdeng). So einfach ist es nicht immer: Troisvierges ist Ulflingen ist Ëlwen. Hier in Differdange dominiert aber eindeutig das Französische. Die Stadt ist, neben Esch-sur-Alzette und Dudelange, eines der Zentren des luxemburgischen Industriereviers und die drittgrößte Stadt des Landes. Daß Differdange aber schon vor der Industrialisierung bestand, zeigt der alte Ortskern um das Alte Stadthaus mit neuem Anbau, heute als Kulturzentrum genutzt.

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Esch-sur-Alzette

Die erste kleine Reise des neuen Jahres führt den Reisehasen ins benachbarte (und etwas corona-entspanntere) Ausland: Nach Luxemburg, in den Süden des kleinen Großherzogtums, das aber eigentlich gar nicht so klein ist, sondern sogar größer als das Saarland! Ok, nur 15 Quadratkilometer, aber immerhin. Große Vielfalt gibt es sowieso: Der Norden ist sehr ländlich, der Süden eine traditionelle Industrieregion. Hier liegt auch Esch an der Alzette, auch Esch-Uelzecht, meist aber Esch-sur-Alzette genannt. Die zweitgrößte Stadt Luxemburgs wird dieses Jahr die europäische Kulturhauptstadt. Wer allerdings hauptsächlich wegen des Stadtbildes nach Esch fährt, wird womöglich enttäuscht sein. Esch ist eher ein Reiseziel für Fortgeschrittene. So sieht es nämlich nicht überall aus:

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Schengen

Nach einem mit sechs Tagen überaus langen Prolog geht es heute nun endlich nach Frankreich, ins Land des amtierenden Fußball-Weltmeisters, wie ich an dieser Stelle gerne noch einmal betonen möchte. On a gagné!! ?

Der erste Halt des Tages ist aber noch ein letzter Halt auf dieser Tour in Luxemburg: Wo das Großherzogtum an Frankreich und das Saarland grenzt, liegt an der Mosel der kleine Ort Schengen. Mit dem 1985 hier abgeschlossenen Abkommen über offene Grenzen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft wurde damals Geschichte geschrieben. Und auch wenn die offenen Grenzen heute leider oft mißbraucht werden: Der Reisehase ist ein überzeugter Europäer.

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