Der Kanton St. Gallen reicht vom Bodensee im Norden bis zum Zürichsee im Südwesten. Der letzte Ort vor der Kantonsgrenze (zu Zürich) ist Rapperswil, das heute mit der Nachbargemeinde Jona fusioniert hat.

Der Kanton St. Gallen reicht vom Bodensee im Norden bis zum Zürichsee im Südwesten. Der letzte Ort vor der Kantonsgrenze (zu Zürich) ist Rapperswil, das heute mit der Nachbargemeinde Jona fusioniert hat.
Auf dem Weg vom Toggenburg an den Vierwaldstättersee kommt man auch am Zürichsee vorbei. Dessen östliches Ende, insbesondere das Nordufer des Obersees gehört noch zum Kanton St. Gallen.
Nach mehr als zwei Jahren Zwangspause kann der Reisehase nun endlich auch mal wieder vom Fußball in großen Stadien erzählen. Und dafür hat er sich einen Club mit sehr, sehr viel Tradition ausgesucht.
Im Jahr 612 kam der irische Mönch Gallus in diese Gegend, wo er der Legende nach stolperte und in einen Dornenstrauch fiel. Das sah er, ebenfalls der Legende nach, als Zeichen an, hier ein Kloster zu gründen.
Offiziell besitzt Appenzell Außerrhoden eigentlich gar keinen Hauptort. Inoffiziell übernimmt Herisau diese Funktion, als Sitz von Parlament und Regierung sowie als mit Abstand größter Ort des Halbkantons (und überhaupt des Appenzeller Landes). Wie Appenzell hat auch Herisau keine Stadtrechte, aber (auch) dank seiner knapp 16.000 Einwohner hat es zumindest deutlich mehr städtischen Charakter.
Appenzell kam 1513 als dreizehnter Ort (Kanton) zur Eidgenossenschaft, nach längeren Auseinandersetzungen zwischen den Appenzeller Bauern und den Fürstäbten von St. Gallen, die sich irgendwann durch allzu forsche Abgabenforderungen unbeliebt gemacht hatten. Die Appenzeller suchten Hilfe bei den Eidgenossen, die es ohnehin praktisch fanden, den Rhein und den Bodensee als natürliche Grenze zu besitzen.
Für eine erste, moderate Wanderung zum Akklimatisieren habe ich mir eine Gegend im Umland des Säntis ausgesucht, oberhalb von Urnäsch in Appenzell.
Vom Bodensee geht die Etappe dann südwärts, tiefer hinein in den Kanton Thurgau.