Murska Sobota

Von Szentgotthárd fahre ich nach Murska Sobota. Das liegt in Slowenien. Nun ist die ungarisch-slowenische Grenze nicht unbedingt die meistfrequentierte innereuropäische Grenze… Schon gar nicht der Übergang bei Kétvölgy (Ungarn, 100 Einwohner) und Čepinci (Slowenien, 230 Einwohner). Hier habe ich die – auf slowenischer Seite übrigens in hervorragendem Zustand befindliche Straße ziemlich für mich allein. Von der Grenze bis Murska Sobota sind es etwa 30 Kilometer.

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Bad Radkersburg

Die Stadt liegt im äußersten Südosten am Ufer der Mur, die hier noch die Staatsgrenze bildet. Über eine Brücke ist es mit dem slowenischen Gornja Radgona verbunden, wo das Schloß Ober-Radkersburg auf einem Felsen über der Mur steht (Fluß -> Schloß: 284 Stufen).

Am Grenzposten Gornja Radgona kam es übrigens 1991 zu Gefechten im slowenischen Unabhängigkeitskrieg, bei denen es auch zivile Opfer gab. Hieran erinnert ein Denkmal kurz hinter der Brücke. Heute kann man einfach zu Fuß über die Brücke und zurück spazieren. Vive l’Europe!

Der Rundgang durch Radkersburg lohnt sich. Es ist eine planmäßige Gründung des späten 13. Jahrhunderts und heute eine wirklich sehenswerte kleine Stadt, mit teilweise erhaltenen Festungsanlagen, einem langgestreckten Hauptplatz und schönen Häuserzeilen in den Straßen drumherum.

Maribor

Zu KuK-Zeiten hieß die Stadt Marburg an der Drau, heute ist sie als Maribor die zweitgrößte Stadt Sloweniens.


Wie eine Großstadt wirkt Maribor trotz seiner gut 110.000 Einwohner nicht; am Sonntagmittag sind das überschaubare, aber hübsche Zentrum um den Hauptplatz (oben) und die Promenade an der Drau eher ein wenig verschlafen. Und das eine oder andere Gebäude harrt noch der Restaurierung.

Hier noch ein paar Impressionen: