Riesengebirge 4: Hohes Rad und Große Sturmhaube

Weiter geht es auf dem Kammweg, und nach den Schneegruben jagt weiterhin ein Höhepunkt den nächsten. Wie die Veilchenspitze (siehe vorangegangenen Beitrag) besteht auch das Hohe Rad aus großen Felsblöcken. Der Gipfel ist mit 1509 Metern der höchste Berg des westlichen Riesengebirges.

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Riesengebirge 3: Der Kammweg bis zur Schneegrubenbaude

Kurz nach der Elbquelle ist der Kammweg erreicht, ein Weg über die Höhen des Gebirges. Er führt entlang einer der ältesten Grenzen Mitteleuropas: Sie wurde schon 1526 von den Habsburgern festgelegt und blieb bis heute nahezu unverändert. Nur die Länder wechselten, waren mal Böhmen und Schlesien, mal Österreich-Ungarn und Preußen, mal Tschechoslowakei und preußische Provinz Schlesien. Heute verläuft hier die polnisch-tschechische Grenze.

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Riesengebirge 1: Vom Medvědín zur Elbquelle

Das ist heute die Königsetappe dieser Tour. Eine lange Wanderung im Riesengebirge, mit vielen wirklich spektakulären Landschaften, Felsformationen und Ausblicken entlang der Strecke. Vorab die Rahmendaten: 25,6 Kilometer in 6:51 h (davon reine Gehzeit 4:47 h). Etwa 500 Höhenmeter bergauf und etwa 900 bergab. Das alles läßt sich unmöglich in einen einzigen Beitrag pressen. Es werden also deren fünf.

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Das Riesengebirge

Das Riesengebirge ist das polnisch-tschechische Grenzgebirge, das sich von Jakobsthal (Jakuszyce) im Westen bis Liebau und Trautenau (Lubawka / Trutnov) im Osten erstreckt. Nach Westen schließt sich das Isergebirge an, nach Osten das Rehorngebirge. Alle Gebirgszüge gehören zu den Sudeten. Von Süden kommend sieht man die böhmische Seite des Gebirges, die nicht ganz so steil abfällt wie die nördliche Seite in Richtung Schlesien.

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Jičín

Jičín, dessen deutscher Name Gitschin lautet, war im 17. Jahrhundert kurzzeitig Residenz eines unabhängigen Territoriums namens Herzogtum Friedland, benannt nach einer Kleinstadt zwischen Zittau und Reichenberg (Liberec), heute direkt im deutsch-tschechisch-polnischen Dreiländereck gelegen. Dazu aber in ein paar Tagen mehr. Das Herzogtum hatte hier im nördlichen Böhmen Albrecht von Waldstein, genannt Wallenstein, aus der Taufe gehoben. Es existierte aber nur einige Jahre, im wesentlichen von 1621 bis zur Ermordung Wallensteins im Jahr 1634.

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Škoda

Mlada Boleslav (Jungbunzlau) ist heute eine etwa 45.000 Einwohner zählende Industriestadt, die fast ausschließlich von einem einzigen Unternehmen geprägt wird: Škoda baut hier Autos, Motoren und Getriebe und hat hier neben seinem Stammwerk auch die Hauptverwaltung. Auf dem riesigen Werksgelände hat das Unternehmen in einer ehemaligen Werkshalle ein Museum eingerichtet. Hier werden in drei Abteilungen die Werksgeschichte, die Škoda-Fahrzeuge und technische Aspekte präsentiert.

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Schloß Münchengrätz

Münchengrätz heißt auf Tschechisch Mnichovo Hradiště. Der Name kommt von einem benachbarten Zisterzienserkloster, das baulich nur noch in Resten existiert; auf dem Gelände ist heute eine Brauerei. Das Kloster hieß Hradischt (Hradiště) und liegt heute im Ort Klášter Hradiště nad Jizerou. Und da weiß man dann auch, wo die Redewendung “Das sind für mich alles böhmische Dörfer” herkommt. Und warum ich hier tendenziell eher die deutschen Namen verwende.

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