Tullamore

Im recht dünn besiedelten irischen Mittelland genügen 14.000 Einwohner, um ein regionales Zentrum und eine County-Hauptstadt zu sein. So viele Bewohner zählt Tullamore (Tulach Mhór), der Hauptort des County Offaly. Begrüßt wird man von der bekannten irischen Biermarke:

Dabei ist Tullamore eigentlich für ein anderes Getränk berühmt.

Mit einem Photo von fünf leeren Fässern gibt sich der Reisehase aber natürlich nicht zufrieden. Die Fahrt zur Distillerie Tullamore gehört also zum Pflichtprogramm. Dem Reisehasen ist’s allerdings zu windig, daher darf stattdessen der Toyota mal wieder ins Bild.

Die Distillerie ist vor ein paar Jahren auf ein Gelände etwas außerhalb der Stadt gezogen. Die alten Gebäude in der Innenstadt sind heute ein Heritage Centre mit Museum, Shop und Café. All das sowie die Distillerieführungen gibt es aber auch am neuen Standort.

Und dann bleibt es abends im Pub natürlich nicht beim Guinness oder Smithwicks.

Erst einmal aber, ganz nüchtern, zurück in die Stadt und auf zum Stadtrundgang. Der führt relativ schnell zum Grand Canal, der das Flußsystem des Shannon mit Dublin verbindet. Heute fahren hier höchstens noch Freizeitboote, aber früher hatte der Kanal als Transportweg große Bedeutung. Daran erinnert zum Beispiel noch das Old Warehouse direkt am Ufer.

Ansonsten besitzt die Stadt eine große Anzahl an Pubs.

Und für diesen hier entscheide ich mich. Die Fahne ist übrigens nicht die irische, denn die wäre ja nicht quergestreift. Grün-Weiß-Gold sind die Farben des County Offaly.

Und ich wußte es eh schon, aber Irland bestätigt es wieder: Man kann hier hervorragend essen. Wenn mir also irgendwann nochmal jemand erzählen möchte, auf den britischen Inseln und speziell in Irland gäbe es keine Eßkultur, den erkläre ich zum Ignoranten. Beispiel gefällig? Chicken Supreme mit Blackpudding-Füllung.

Das mit dem Ignoranten gilt übrigens auch für Aussagen zum hiesigen Bier. Und für Süßspeisen (hier: Death by Chocolate) sowieso. Mjam. Danach ist man dann aber auch definitiv satt.

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