Stolpe an der Peene

Was der Herr Mönch hier so stolz präsentiert, ist das älteste Kloster Pommerns: Stolpe.

Es wurde durch den pommerschen Herzog Ratibor I. im Jahr 1153 am Ufer der Peene gegründet und mit Benediktinermönchen besetzt. Die sollten unter anderem die hiesigen Heiden missionieren, die ein paar Jahre zuvor den Bruder des Herzogs erschlagen hatten. Ratibor wollte so etwas offensichtlich gar nicht erst zur Tradition werden lassen. Als das Kloster im frühen 14. Jahrhundert in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckte, kamen statt der Benediktiner die Zisterzienser nach Stolpe, die für eine neue Blütezeit sorgten. In der Reformation wurde das Kloster aufgelöst, und heute sieht man nur noch ein Untergeschoß der Klosterkirche, einen etwas unförmigen Haufen Steine.

Direkt nebenan fließt ruhig und breit die Peene vorbei, ein typischer Küstenfluß mit minimalem Gefälle und daher sehr langsamer Fließgeschwindigkeit.

In Stolpe ist auch ein kleiner Hafen für Freizeitboote angelegt.

Ein weiterer Mönch zeigt es an: Nunc est bibendum!

Hier im Fährkrug (mit einer kleinen Fähre kommt man hier über den Fluß) kann man nämlich sehr schön bei Kaffee und Kuchen sitzen und auf die Peene schauen.

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