Anklam

Am zentral gelegenen Marktplatz von Anklam sieht man deutlich, in welcher Region man ist.

Der Greif ist nämlich das Wappentier der pommerschen Herzöge; er taucht auch in Städtenamen wie Greifswald und Greifenhagen auf und ziert hier in Anklam den Marktbrunnen.

Wenn man genau hinschaut, sieht man am Greif auch das Konterfei des Bildhauers Walther Preik.

Auch Anklam hat, obwohl im Krieg schwer zerstört, einige bemerkenswerte Kirchenbauten. Da ist zum Beispiel die oben zu sehende Nikolaikirche, die 1945 ausbrannte, dann lange als Ruine herumstand und nun seit einigen Jahren saniert wird. Und vor allem die große Marienkirche am westlichen Rand der Innenstadt.

Ich bin ja ein Riesen-Fan dieser Kirchenbauten im Ostseeraum, von Lübeck bis Riga. Die Backsteingotik ist was Herrliches, und ich kann mich daran überhaupt nicht sattsehen.

Anklam liegt an der Peene kurz vor deren Mündung ins Oderhaff bzw. Stettiner Haff (das zwischen den Inseln Usedom und Wollin und dem Festland liegt).

Die breite Peene ist hier auch für größere Schiffe befahrbar.

Ihrem bekanntesten Sohn hat die Stadt 1982 ein Denkmal gesetzt: Es ehrt Otto Lilienthal, den Flugpionier. Es gibt auch ein Otto-Lilienthal-Museum. Das Geburtshaus direkt neben der Nikolaikirche steht nicht mehr. An der Stelle ist aber ein weiteres Denkmal mit einer Portraitbüste aufgestellt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*