Die ersten drei Nächte dieser Tour hat der Reisehase in Malahide verbracht, einem hübschen kleinen Küstenort nördlich von Dublin.
Der Ort liegt an einem Mündungstrichter, der so flach ist, daß das Wasser, das bei Flut noch bis zur Ufermauer gestanden hat, binnen kürzester Zeit verschwindet. Da guckt man ein paar Minuten nicht hin, und schon ist die Uferlinie kilometerweit draußen.
Die Strömung insbesondere in Richtung Meer ist daher sehr stark, und vor dem Schwimmen wird stellenweise ausdrücklich gewarnt. Weiter draußen, wo sich der Mündungstrichter stark verbreitert, gilt das aber nicht mehr. Und zack, hüpfen die ersten Iren ins Wasser. Faszinierend.
Die Insel im Hintergrund ist übrigens Lambay Island, die größte irische Insel in der Irischen See. Je nachdem, wen man fragt, die englische oder die deutsche Wikipedia, hat Lambay 16 bzw. sechs Einwohner. Das sollte sich ja eigentlich klären lassen. Aber egal was nun stimmt: Jedenfalls ist die Insel nicht gerade dicht besiedelt.
Diese ganzen schönen Ausblicke hat man von einem Küstenweg, der von Malahide mehrere Kilometer ostwärts führt.
Der Reisehase sitzt aber hier nicht nur am Strand rum, sondern residiert sehr edel im Grand Hotel, einem sehr schönen Hotel.
Das Zimmer mit Meerblick (nicht nur Lucy Honeychurch will ein Zimmer mit Aussicht!), ist wunderbar, ein hübsch eingerichteter, ewig hoher Raum mit stuckverzierter Decke. Und das Treppenhaus steht dem in nichts nach.
Der Ort Malahide hat durchaus noch ein paar weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten. Da ist zunächst das Schloß, das in einem großen, frei zugänglichen Park steht und auch besichtigt werden könnte. Gegen Abend aber sind die Tore schon geschlossen, und der graue Bau wirkt mit seinen hohen Mauern etwas abweisend.
Es gibt auch einen kleinen geschützten Hafen für Freizeitboote, der gut belegt ist.
Und natürlich hat Malahide auch den einen oder anderen Pub zu bieten.
Den Reisehasen zieht es in Malahide aber in die Bar des Hotels. Besuche im Pub werden aber im weiteren Verlauf der Reise sicher noch folgen!