Nach der langen (und am Ende leider etwas stressigen) Fahrt über den San Bernardino stehen noch zwei weitere Alpenpässe auf dem Tagesprogramm. Die Etappe sollte die Königsetappe werden und war es mit dreimal “hors catégorie” irgendwie auch.

Nach der langen (und am Ende leider etwas stressigen) Fahrt über den San Bernardino stehen noch zwei weitere Alpenpässe auf dem Tagesprogramm. Die Etappe sollte die Königsetappe werden und war es mit dreimal “hors catégorie” irgendwie auch.
Die San-Bernardino-Strecke ist eine der wichtigsten Paßstraßen der Alpen. Sie ist in der vollen Distanz fast 60 Kilometer lang, wenn man die Landstraße nimmt und als Talort Castione im Tessin-Tal rechnet, wo die Hauptstraße 13 von der Gotthard-Strecke abzweigt. Von hier an geht es fast stetig bergauf, von etwa 250 Meter Höhe auf 2066 Meter Höhe.
Der Lukmanierpaß verbindet Disentis in der Surselva in Graubünden mit Biasca im Tessin.
Der rätoromanische Name von Disentis ist Mustér, was auf die wichtigste Sehenswürdigkeit des Ortes hinweist: Das große Benediktinerkloster.
Auf der nördlichen Talseite der Surselva liegt Trun, heute mit etwa 1.100 Einwohnern ein kleineres Dörfchen.
Die Surselva ist das Tal des Vorderrheins, der am Oberalppaß entspringt und dann durch Orte wie Disentis oder Ilanz fließt, bis er bei Reichenau auf den Hinterrhein trifft und mit diesem als vereinigter Rhein nun gemeinsame Sache macht. Surselva bedeutet “oberhalb des Waldes”, womit der Große Wald in der Gegend um die Rheinschlucht gemeint war.
Celerina, rätoromanisch Schlarigna, ist die Nachbargemeinde von St. Moritz und liegt in den Talwiesen am Inn kurz nach dessen Austritt aus dem St. Moritzersee.
Wie schon erwähnt gilt St. Moritz als die Wiege des Wintersports. Unter anderem gab es hier den ersten Skilift, der seine Tätigkeit kurz nach einem anderen wichtigen Ereignis aufnahm: Den Olympischen Winterspielen von 1928. Sie galten damals als erste offizielle Winterspiele; erst später definierte das IOC die 1924 in Chamonix ausgetragenen Winterspiele nachträglich noch als olympisch.
“And when the snow falls you’re found in St. Moritz / With the others of the jet set / And you sip your Napoleon brandy / But you never get your lips wet, no, you don’t.”
Der Reisehase gönnt sich heute etwas ganz Besonderes: Eine Fahrt mit der Rhätischen Bahn auf der Albulastrecke von Thusis nach St. Moritz und zurück.