Der Schneeberg ist mit 2076m Höhe für österreichische Verhältnisse nicht sehr hoch, aber er ist trotzdem etwas besonderes: Es ist der östlichste und nördlichste Zweitausender der Alpen, und weil er der einzige Berg dieser Höhe in der Umgebung ist, sieht man ihn schon von weitem.
Ein Stück weg, am östlichen Fuß des Berges, liegt Puchberg, mit vollem Namen Puchberg am Schneeberg. Es gibt ein kleines Heimatmuseum, das Schneebergmuseum zur Geschichte des Ortes und des Schneeberges.
Es befindet sich am Kirchplatz, wo außer der Pfarrkirche auch die Burgruine steht (hinten links sieht man einen kleinen Teil davon). Der Volvo vorne im Bild ist übrigens exakt das gleiche Modell wie mein erster S-60, der nur ein helleres Blau hatte. Prima Auto! Damals wie heute. Und ich werde heulen wie ein Schoßhund, wenn ich den S-60 demnächst abgeben muß.
Neben dem Schneeberg gibt es um Puchberg herum weitere markante Berge. Das hier ist nicht die Cheops-Pyramide, sondern der geometrisch sehr exakt geformte Himberg.
Wer dort hinauf möchte, muß zu Fuß gehen. Auf den Schneeberg kommt man auch anders: Seit 1897 fährt eine Zahnradbahn.
Früher bezwang man den Berg bzw. die mehr als 1200 Meter Höhenunterschied auf der etwa zehn Kilometer langen Strecke zwischen Puchberg und dem Bergbahnhof Hochschneeberg mit solchen Dampflokomotiven.
Heute fahren moderne Züge, die aber natürlich immer noch auf die Zahnradtechnik angewiesen sind, um den Höhenunterschied zu meistern. Den aktuellen Wagengarnituren hat man eine extravagante Lackierung verpaßt.
Die Schneebergbahn fährt daher jetzt auch unter dem Namen “Salamander”.
