Wie viele andere Schlösser in Schlesien wurde auch Dyhernfurth, ein paar Kilometer westlich von Breslau, im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber anschließend wieder aufgebaut.

Wie viele andere Schlösser in Schlesien wurde auch Dyhernfurth, ein paar Kilometer westlich von Breslau, im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber anschließend wieder aufgebaut.
Fährt man von Guhrau aus dem vorangegangenen Beitrag südwärts, kommt man über Landstraßen durch eine landwirtschaftlich geprägte Ebene. Die Böden sind hier sehr fruchtbar, und so fährt man lange zwischen Feldern hindurch und passiert nur wenige kleine Dörfer. Die erste größere Stadt ist dann, nach etwa 40 Kilometern Strecke, Wohlau (Wołów), das aber auch nur etwa 12.000 Einwohner hat.
Guhrau liegt etwas abseits der Hauptverkehrswege im nördlichen Niederschlesien. Der polnische Name ist Góra, was etwas einfallslos ist, weil das einfach nur “Berg” heißt. Dabei gibt’s hier in der schlesischen Ebene überhaupt keine richtigen Berge.
Breslau ist zwar das eigentliche Ziel dieser Tour, aber die Stadt selbst kommt erst später. Zunächst soll mal das Umland auf dem Programm stehen. Das Hotel ist in Trebnitz (Trzebnica), einer Kleinstadt etwa 20 Kilometer nördlich von Breslau, die ich ohnehin nicht auslassen darf, denn:
Die Schlesien-Tour letztes Jahr im September mußte ich ja leider wegen der Überschwemmungen abbrechen. Einen Teil des ausgefallenen Programms will ich jetzt nachholen: Breslau und Umgebung.
So ein Pokalfinale ist immer ein großes Spiel, sogar für einen Spitzenverein wie den VfB Stuttgart. Für einen Club wie Arminia ist es das wohl größte Spiel in der bisherigen Vereinsgeschichte.
“Einmal im Leben” haben sie in Bielefeld (und in Berlin) plakatiert, und: “Gibt’s doch gar nicht: Bielefeld im Finale von Berlin”. Und weil das mit dem “Einmal im Leben” vielleicht, vermutlich, wahrscheinlich, gar nicht so falsch ist für einen Arminia-Fan, war für dieses Wochenende das Pflichtprogramm eindeutig: Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
So eine Reise hat ja immer einen gewissen Aufbau, ähnlich wie ein Musikstück. Diese dritte große Irland-Tour begann eher langsam, ehe sie ab Tag 5 (The Burren) zahlreiche Höhepunkte an der grandios schönen irischen West- und Nordküste bot, zehn oder elf Tage am Stück. Zum Ende hin wird es nun wieder etwas ruhiger, und der letzte Beitrag ist auch keiner mit großem Knalleffekt. Dafür ist Cavan nicht geeignet.
Cavan ist (neben Donegal und Monaghan) eine von drei Grafschaften, die zur Provinz Ulster gehören, aber 1921 nicht zu Nordirland kamen, sondern Teil der Republik (bzw. damals des Freistaates Irland) werden durften. Es ist eine mittelgroße, insgesamt eher dünn besiedelte Grafschaft, die landschaftlich vor allem aus Mooren und vielen größeren und kleineren Seen besteht, dazwischen niedrige Hügelrücken. Spektakuläres findet man hier nicht, und beide Reiseführer, die ich dabei habe (Let’s Go, 572 Seiten und Reise Know-How, 504 Seiten) erwähnen Stadt und County Cavan gar nicht. Aber das schreckt einen Reisehasen ja nicht ab, und einen schönen Blick auf den von bewaldeten Hügeln umgebenen Hauptort Cavan (An Cabhán) gibt’s schon mal.
Die historische Hauptstadt des County Tyrone hat heute knapp 20.000 Einwohner und ist damit nach Derry die größte Stadt im westlichen Teil Nordirlands. Sie liegt am Strule River, der etwas später auf den River Derg trifft, ab da River Mourne heißt und zusammen mit dem River Finn bei Strabane den River Foyle bildet.
Mit Ballybofey und Stranorlar hatten wir vor kurzem erst zwei Städte, die zu beiden Seiten eines Flusses direkt beieinanderliegen. Bei Lifford und Strabane ist das ähnlich, aber doch ganz anders. “Same same but different”, wie uns die T-Shirt-Händler in Thailand immer wieder versichert haben.