Malchow

Vorgestern stand Malchin auf dem Programm, heute nun Malchow. Ich hatte im Vorfeld durchaus Probleme, die beiden Städte auseinanderzuhalten, und ich vermute, es geht den Leuten selbst hier in der Gegend ähnlich, waschechte Malchower und Malchiner mal ausgenommen.

Am Ufer des Malchower Sees wird Wäsche gewaschen, wie man im Startbild sehen kann, und mit der Tuchmacherei ist Malchow auch reich geworden. Das historische Zentrum liegt auf einer Insel im Malchower See, die heute über einen Erddamm mit dem Festland verbunden ist.

Blick vom Damm auf den Malchower See:

Die Altstadt auf der Insel besteht eigentlich nur aus zwei Straßen: Lange Straße und Kurze Straße. Das hier ist die Kurze, die aber gar nicht viel kürzer als die Lange ist.

Ebenfalls auf der Insel steht das Rathaus der Stadt. Man sieht es nicht auf den ersten Blick, aber es ist ein Fachwerkbau. Die Malchower strichen Balken und Ausfachungen einfach in einem Steingrau und täuschten so schon im 19. Jahrhundert ein aus Stein errichtetes Gebäude vor.

Es gibt im Stadtbild ansonsten aber recht wenig historische Bauten; das liegt auch an mehreren großen Stadtbränden, unter anderem 1697 und 1721. Interessant ist Malchow daher eher wegen der Lage im See, und daher sollte man versuchen, sich die Stadt von oben anzuschauen. Das geht vom Turm der Klosterkirche am südlichen Seeufer, der in Kombination mit dem Orgelmuseum zugänglich ist. Das hat der Reisehase aber dieses Mal leider verpaßt.

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