Besuch bei einem ehemaligen Deutschen Meister: 1910 konnte die Kieler Sportvereinigung Holstein die “Viktoria” für die Fußball-Meisterschaft an die Förde holen. Das wird auf absehbare Zeit mit der Meisterschale nicht passieren, aber immerhin sind die “Störche” letztes Jahr nach 26 Jahren wieder in die 2. Liga aufgestiegen und wären beinahe sogar in die Bundesliga durchmarschiert.
Störche nennt man das Team übrigens, weil die Kieler traditionell in den schleswig-holsteinischen Landesfarben blau-weiß-rot auflaufen, dazu eben rote Stutzen gehören und die Beinchen daher Erinnerungen an Störche wecken.
9.040 Zuschauer wollen das Spiel gegen den 1. FC Heidenheim sehen (Endstand 1:1); viel mehr passen auch derzeit nicht ins alte Holstein-Stadion, nachdem die Osttribüne vor kurzem abgerissen wurde.
Ich finde es übrigens zunehmend seltsam, daß sämtliche Ultras sämtlicher Vereine in denselben Liedern mit weitgehend denselben Texten besingen, warum ihr Verein einzigartig ist. Das ist natürlich nicht auf Holstein Kiel beschränkt; bei Arminia ist das leider nicht anders. Mir fiel’s hier nur mal wieder auf.