Fernpaß

Etappe 7.

Möglicherweise sehe ich heute manches nicht, was rechts oder links des Weges liegt. Ich habe mir (keine Ahnung wie) einen derart steifen Nacken zugezogen, daß Geradeausgucken die am wenigsten schmerzhafte Tätigkeit ist. Ansonsten bewege ich mich ungefähr wie Harry Hinkle alias Jack Lemmon in Billy Wilders “Der Glückspilz”.

Abb. ähnl.

Aber ich bewege mich. Und zwar über den Fernpaß in Richtung Zugspitzregion. Nach Bayern, wohin ich ja heute besonders gerne fahre (und “muchas gracias” in Richtung Madrid sage ?).

Der 1216m hohe Fernpaß verbindet  das Allgäu und das Werdenfelser Land mit dem Inntal. Die Strecke ist auch an einem normalen Mittwoch wie heute stark befahren; zu Ferienbeginn oder -ende bricht hier traditionell alles zusammen. Der Name hat übrigens nichts mit “Ferne” zu tun, sondern kommt wohl von “vern” = “fahren”).

Ein Haltepunkt auf der südlichen Seite der Strecke ist der Fernsteinsee mit der Burg Fernstein.

Die Paßhöhe ist recht unspektakulär und besteht im wesentlichen aus einem Rasthaus und einer Tankstelle. 

Etwas weiter auf der Nordseite liegt das Gasthaus Zugspitzblick, von wo man – o Wunder – eine schöne Aussicht auf den höchsten Berg Deutschlands hat.

Am nördlichen Fuß des Fernpasses liegt Lermoos, das seinen eigenen Zugspitzblick hat. Hier verzweigt sich die Straße und führt westlich nach Reutte und Füssen und östlich nach Garmisch-Partenkirchen. 

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