Der Kammweg bleibt atemberaubend: Nach der Großen Sturmhaube (1424m) wird er wieder zum “normalen” Weg und verläuft nicht mehr über nebeneinandergelegte flache Granitplatten. Er führt aber weiter an bemerkenswerten Felsformationen vorbei.

Der Kammweg bleibt atemberaubend: Nach der Großen Sturmhaube (1424m) wird er wieder zum “normalen” Weg und verläuft nicht mehr über nebeneinandergelegte flache Granitplatten. Er führt aber weiter an bemerkenswerten Felsformationen vorbei.
Weiter geht es auf dem Kammweg, und nach den Schneegruben jagt weiterhin ein Höhepunkt den nächsten. Wie die Veilchenspitze (siehe vorangegangenen Beitrag) besteht auch das Hohe Rad aus großen Felsblöcken. Der Gipfel ist mit 1509 Metern der höchste Berg des westlichen Riesengebirges.
Kurz nach der Elbquelle ist der Kammweg erreicht, ein Weg über die Höhen des Gebirges. Er führt entlang einer der ältesten Grenzen Mitteleuropas: Sie wurde schon 1526 von den Habsburgern festgelegt und blieb bis heute nahezu unverändert. Nur die Länder wechselten, waren mal Böhmen und Schlesien, mal Österreich-Ungarn und Preußen, mal Tschechoslowakei und preußische Provinz Schlesien. Heute verläuft hier die polnisch-tschechische Grenze.
Guben und Forst (Lausitz) gehören auch zu den Städten, die durch die Oder-Neiße-Linie geteilt wurden. In Guben lag der historische Stadtkern am östlichen Neiße-Ufer.