Der Kammweg bleibt atemberaubend: Nach der Großen Sturmhaube (1424m) wird er wieder zum “normalen” Weg und verläuft nicht mehr über nebeneinandergelegte flache Granitplatten. Er führt aber weiter an bemerkenswerten Felsformationen vorbei.
Zunächst sind die Mannsteine erreicht, die fast wie die Reste einer Burgruine aussehen.
Etwas weiter folgen die bizarr geformten Mädelsteine.
Zu sehen gibt es aber nicht nur die Felsformationen am Wegesrand, sondern nahezu permanent auch Blicke über das Riesengebirge und weit ins Tal zu beiden Seiten des Gebirges. Hier zum Beispiel in Richtung der böhmischen Seite mit Spindlermühle unten im Tal (unterhalb der Skipiste). Das ist auch das Ziel der Wanderung.
Nach Norden sieht man in Richtung Hirschberg (Jelenia Góra); hier liegt auch der Sosnówka-See, ein Stausee.
An der ehemaligen Peterbaude (1811 errichtet, 2011 abgebrannt, inzwischen in anderer Form neu erbaut) vorbei führt der Weg dann hinunter ins Tal zurück nach Spindlermühle. Bald wird die Landschaft weniger felsig und deutlich grüner, aber ausgesprochen schön ist das Riesengebirge auch hier noch.
Am Ende kommen so, wie im ersten Beitrag schon geschrieben, 25,6 Kilometer zusammen. Der Reisehase ist total im Eimer – aber glücklich nach einer wunderschönen Wanderung durch eine atemberaubend schöne Landschaft.