Der Rundgang durch Stühlingen geht ja schon mal gut los.

Die Zisterzienserklöster der Region hatte ich zum größeren Teil bereits auf früheren Touren eingesammelt, und die letzten beiden Lücken in der Nordschweiz werden heute geschlossen. Von beiden Klöstern ist noch sehr viel erhalten; da liegen also nicht bloß ein paar Steine in einer Wiese rum. Gnadenthal zum Beispiel, am Reuss-Ufer bei Niederwil, bietet noch die alte Klosterkirche.
Das AG im Ortsnamen steht auch in der geschäftstüchtigen Schweiz natürlich nicht immer für Aktiengesellschaft, sondern ist auch die gängige Abkürzung für den Kanton Aargau. Es gibt noch ein anderes Bremgarten, im Kanton Bern.
Einer von wenigen Kantonshauptorten, die mir bisher noch fehlten, ist Aarau. Die Stadt selbst hat offiziell nur 22.000 Einwohner, wirkt aber viel größer, weil außen herum zahlreiche eigenständige Gemeinden wie Buchs oder Suhr liegen, die mit der Stadt zusammengewachsen sind. Aaraus äußerst hübsche Altstadt liegt auf einem Berg am südlichen Aare-Ufer.
Die Habsburger herrschten bekanntlich über ein Reich, in dem die Sonne nie unterging. Sie stellten von 1473 bis 1740 sämtliche Könige und Kaiser im Heiligen Römischen Reich und residierten über Jahrhunderte in Wien, aber ihr Stammsitz befindet sich im heutigen Aargau: Hier steht die Burg Habsburg auf einem Bergrücken über dem Aare-Tal.
Brugg ist eine Kleinstadt, die auf einem Bergrücken über einem Aare-Übergang angelegt wurde (der Name bedeutet schlicht “Brücke”). Der größte Platz der Altstadt ist die Hofstatt mit dem Zeughaus:
Tagestour durch den Aargau. Die Region gehörte nicht zur Alten Eidgenossenschaft, sondern war zum Teil ein Untertanengebiet des Kantons Bern, während der nördliche Teil im Besitz der Habsburger war, denen wir gleich nochmal begegnen werden. Vorher zur Einstimmung noch zwei, drei Bilder von der Landschaft im Aargau, der als Reiseziel vielleicht nicht so bekannt ist.
Waldshut-Tiengen ist eine Doppelstadt, deren beide Stadtteile eigentlich gar nicht viel miteinander zu tun haben. Von Waldshut nach Tiengen sind es etwa acht Kilometer.
Seit Napoleons Zeiten gibt es zwei Laufenburgs: Ein badisches und ein schweizerisches.
In Bad Säckingen trifft die Strecke dieser kurzen Schwarzwald-Tour erstmals auf den Hochrhein. Weit sichtbare Sehenswürdigkeit der Stadt ist das Fridolinsmünster.