Der Roche Solutré ist ein sehr markanter Berg, der südlich von Mâcon mitten in den Weinbergen des Mâconnais liegt.

Der Roche Solutré ist ein sehr markanter Berg, der südlich von Mâcon mitten in den Weinbergen des Mâconnais liegt.

Mâcon liegt ganz im Süden des Burgund. Die Berge und Weinberge des Mâconnais gehen hier ins Beaujolais über; da beginnt dann schon der Großraum Lyon.

Das Burgund ist nicht nur die Wiege des Zisterzienserordens, sondern auch von Cluny, einem Kloster, das die europäische Kulturgeschichte mitgeprägt hat. Die Abtei wurde 910 gegründet und stand an der Spitze einer Gemeinschaft, die in der Spitze mehr als 1200 Klöster umfaßte. Das bedeutendste Tochterkloster in Deutschland war Hirsau im Nordschwarzwald. Von Cluny ging eine großangelegte Reform des klösterlichen Lebens aus, aber die Prachtentfaltung der Cluniazenser führte bald zu einer weiteren Reformbewegung: Die Zisterzienser, vor allem in Person von Bernhard von Clairvaux, positionierten sich explizit als Gegenentwurf zu Cluny.

Die heutige Tour geht in den Südosten des Burgund: Von Montceau-les-Mines bis Mâcon und über Charollais zurück. Einen ersten Eindruck von der Landschaft erhält man in Mont-Saint-Vincent, wo der Rest eines Wehrturmes zum Aussichtsturm umfunktioniert wurde.

Autun liegt wie Saulieu am östlichen Hang des Morvan und gilt deshalb ebenfalls als “Tor zum Morvan”. Mit etwa 13.000 Einwohnern ist es außerdem die mit Abstand größte Stadt der Region.

Mitten im Morvan liegt der Mont Beuvray, mit genau 800 Metern Höhe zwar nicht der höchste Berg des Morvan, aber der bedeutendste und bekannteste. Das liegt zum einen an der außergewöhnlichen Aussicht, die der Berg bietet, zum anderen am keltischen Oppidum Bibracte, das hier am Berg lag.

Saulieu ist eine Kleinstadt am Ostrand des Morvan. Wenn man von Dijon oder Beaune kommt, bildet Saulieu so etwas wie das Tor zum Morvan. Der Eisbär täuscht allerdings, denn so kalt wird es im rauhen Klima des Morvan auch im Winter nicht, daß die Tiere hier heimisch wären – zum Glück.

Das zentrale Gebiet des Burgund ist das Morvan, eine bergige Region mit vielen dichten Wäldern und dazwischen einigen Wiesen und Weiden sowie ein paar Hochmooren. Die Gegend ist sehr dünn besiedelt, vermutlich auch, weil das Wetter hier oben nicht immer so angenehm ist wie an diesem sonnigen und warmen Frühlingstag.

Wenn ich gefragt werde, warum mich die Zisterzienserklöster so faszinieren, müßte ich eigentlich nur antworten: Fahr nach Fontenay.

Flavigny ist ein kleines Dorf mit nicht einmal 300 Einwohnern, das zur Gemeinschaft der “Schönsten Dörfer Frankreichs” gehört.
