Flavigny-sur-Ozerain

Flavigny ist ein kleines Dorf mit nicht einmal 300 Einwohnern, das zur Gemeinschaft der “Schönsten Dörfer Frankreichs” gehört.

Die “Plus Beaux Villages de France” haben recht strenge Beitrittskriterien, die Flavigny aber alle mit Leichtigkeit erfüllt. Der Anspruch der Gemeinschaft ist es unter anderem, daß ein ursprüngliches Ortsbild gewahrt bleibt. Aber eben auch, daß man weiterhin hier leben kann und daß die Orte nicht zum Freilichtmuseum verkommen.

Im kleinen und abgelegenen Flavigny sieht man aber auch, daß das durchaus eine Gratwanderung ist.

Flavigny war schon sehr früh Standort eines Benediktinerklosters, und unter der Kirche hat sich noch eine karolingische Krypta aus dem 8. Jahrhundert erhalten.

Direkt nebenan produziert man schon lange eine besondere Spezialität: Anis de Flavigny. Das sind kleine runde Bonbons, deren Clou ein echtes Anis-Korn als Kern ist. Und der alte Werbespruch “Un bien bon bonbon” zeigt auch, daß man auch früher schon ohne den Einsatz ganzer Heerscharen von Werbetextern einen guten Slogan finden konnte.

Heute gibt es die Anis de Flavigny in zahlreichen Geschmacksrichtungen. Der Reisehase entscheidet sich für Zitrone, Klassisch (Anis) und Lakritz. Ab in den Kulinaria-Korb damit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*