Quetigny

Egal wie umfangreich ein Burgund-Reiseführer sein mag: Quetigny wird darin nicht vorkommen. Die Gemeinde liegt am Stadtrand von Dijon, und wie die meisten Orte in der Peripherie dient sie als Wohngemeinde für die nahe Großstadt.

Das ehemals kleine Dorf ist daher in den letzten Jahrzehnten stark angewachsen und als Vorort von Dijon hauptsächlich eine Pendlergemeinde. Einen eigenen Blogbeitrag kriegt Quetigny auch nur aus einem einzigen Grund:

Quetigny ist die Partnergemeinde meines Heimatortes. Und da wollte ich mir das doch mal ansehen. Die Gemeindepartnerschaft ist eigentlich eine Dreiecksbeziehung, denn auch Koulikoro in Mali gehört dazu. Aber in Bous hört man inzwischen nicht mehr viel von der Partnerschaft mit Quetigny, die irgendwie ein wenig eingeschlafen zu sein scheint, und das, obwohl dorthin die Wege ja noch deutlich kürzer als nach Mali. In Quetigny gibt es immerhin eine Rue de Bous, während es in Bous weder Quetigny-Straße noch Quetigny-Platz gibt. Schade eigentlich.

Der alte Ortskern von Quetigny besteht aus Kirche und Mairie, beide eher schlicht.

Am Ortsrand steht außerdem noch das recht hübsche Château de la Motte.

Zwischen Schloß und altem Ortskern wurde – offenbar in den 80ern – eine neue Ortsmitte gebaut, die zwar kein Plattenbau ist, aber dem schon recht nahe kommt.

Aber immerhin haben sie in Quetigny äußerst entspannte Blumenbeete.

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