In Monasterevin, einer Kleinstadt im Westen des County Kildare unmittelbar an der Grenze zum County Laois, war ich auf der 2023er Irlandtour bereits. Denn der Ort, der Name läßt es erahnen, entstand um ein Kloster: Moore Abbey gehörte dem Zisterzienserorden. Letztes Jahr war ich aber nur wegen des Klosters hier; dieses Jahr ist das Cloncarlin Farm House für zwei Tage das Domizil des Reisehasen. Und das bei beeindruckenden Wetterphänomenen.
Das B&B (oben links am Bildrand noch zu sehen) ist in einem etwa 200 Jahre alten Landsitz untergebracht, der ursprünglich als “Hunting Lodge”, also als Jagdhaus errichtet wurde. Es liegt außerhalb des Ortes und ist über einen ziemlich holprigen Feldweg zu erreichen, der meinen kleinen roten Hyundai und die Insassen ganz schön durchrüttelt.
Aber die Schlaglöcher spüre ich überhaupt nicht, weil nämlich über den Weg die Kaninchen hoppeln. Und wenn man auf die Kamera das große Objektiv schraubt und den Weg nochmal zu Fuß abgeht, erwischt man auch eines. 🙂
In Monasterevin sieht man auch noch andere Tiere, und irgendwie wirkt die Szenerie hier am Ufer des River Barrow fast märchenhaft.
Das gilt auch für diese alte Steinbogenbrücke.
Monasterevin ist klein, hat etwa 5.000 Einwohner und zwar ein paar Pubs entlang der Hauptstraße, aber leider keinen, der auch etwas zu essen anbietet.
Das ist zwar schade, weil ich mir mein Abendessen dann im Supermarkt besorgen muß, aber andererseits auch wieder gut, weil ich so diesen prächtigen Regenbogen mitbekomme, den ich ansonsten nicht gesehen hätte.
Links im Bild nochmal das B&B.
Und hier noch der Blick von Cloncarlin House. Irgendwo da rechts am Weg wohnen die Kaninchen. Ist das nicht schön?
Womit dann auch die Kritik an den Midlands (siehe den Beitrag zu Laois) widerlegt wäre.