Bernau

Von der polnischen Westgrenze springt der Reisehase nun an die Berliner Stadtgrenze: Nach Bernau bei Berlin, nordöstlich der Hauptstadt an der Panke gelegen. Auf dem Neuen Rathaus wurde eine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform angelegt, von der aus man ein wenig von der Stadt sehen kann, wenn auch nicht aus allzu großer Höhe.

Direkt gegenüber steht das Alte Rathaus von 1805.

Die Stadt überstand den Zweiten Weltkrieg einigermaßen unbeschadet. Daß heute dennoch weite Teile der Innenstadt aus Plattenbauten bestehen, liegt daran, daß man die Fachwerkhäuser in der Innenstadt einfach verrotten ließ. In den 80er Jahren wurden sie dann zum größten Teil abgerissen und durch Plattenbauten ersetzt.

Einzelne besonders markante Fachwerkhäuser haben sich aber erhalten.

Das Steintor ist eines der drei Tore der Stadtbefestigung. Außerdem stehen noch Teile der Stadtmauern.

Am Mühlentor im Nordwesten der Altstadt wurde 1890 ein Kriegerdenkmal errichtet. Mit der wunderschönen Viktoria, die hier auf dem Sockel steht, ist es ganz besonders attraktiv.

Das Denkmal ist aber trotzdem nicht die Hauptsehenswürdigkeit Bernaus. Die findet man etwa fünf Kilometer außerhalb, wenn man in Richtung der Nachbargemeinde Wandlitz fährt. Ja, genau, das Wandlitz. Die ehemalige DDR-Bonzensiedlung heißt aber eigentlich Waldsiedlung und gehört gar nicht zur Nachbargemeinde Wandlitz, sondern zu Bernau. Um die Siedlung soll es aber im nächsten Beitrag nicht gehen.

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