Glendalough

Das Klosterdorf Glendalough (Gleann Dá Loch = Tal der zwei Seen) zählt zu den bekannten Sehenswürdigkeiten Irlands. Herausragend ist buchstäblich der 30 Meter hohe Rundturm.

Glendalough entstand wohl im 6. Jahrhundert, als der Heilige Kevin sich hierher in eine Einsiedelei zurückzog, wo er erst im stolzen Alter von 120 Jahren gestorben sein soll. Die alten Legenden sind da oft recht großzügig mit den Altersangaben. In Glendalough jedenfalls entstand eine bedeutende Schule und es wurden gleich mehrere Klöster gegründet, die den Ort in dem abgelegenen Tal in den Wicklow Mountains zu einem wichtigen spirituellen Zentrum der Insel machten. Das ist Glendalough irgendwie bis heute, obwohl sich von der Klostersiedlung fast nur Ruinen erhalten haben.

Und einige alte Kirchen, wie die St. Kevin’s Church aus dem 11. Jahrhundert.

Wegen der Form des Turmes wird sie auch als “St. Kevins Küche” bezeichnet.

Ruine ist die alte Kathedrale, die es hier auch gab, weil Glendalough ein eigenständiges Bistum war, bis zur Vereinigung mit Dublin im Jahr 1216.

Das Areal ist heute vor allem ein großer Friedhof mit zahlreichen teils sehr alten Grabsteinen und einigen schönen keltischen Hochkreuzen. Auch wenn so mancher Grabstein nicht mehr ganz aufrecht steht.

Auf einer Terrasse über dem Bachtal gelegen, bieten sich schöne Blicke durch das Gebirgstal.

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