Ribeauvillé

Die bekanntesten Winzerstädtchen an der elsässischen Weinstraße liegen im Bereich zwischen Straßburg und Sélestat. Dazu gehört definitiv auch Ribeauvillé (Rappoltsweiler), das zusammen mit den benachbarten Orten Hunawihr, Riquewihr und Kaysersberg eine ganze Gruppe von Weinorten bildet, die auf engem Raum beieinanderliegen.

Die üppig mit Fachwerkhäusern ausgestattete Altstadt von Ribeauvillé zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region.

Der Pfeifer an einem der Häuser erinnert daran, daß die Herren von Rappoltstein das Lehen über die Spielleute des Mittelalters hatten. Diese besondere Konstruktion ist in einem ziemlich ausführlichen Wikipedia-Artikel unter dem Stichwort “Pfeiferrecht” beschrieben. Wer also eine geschätzte Dreiviertelstunde Zeit hat, möge es dort nachlesen.

Die Herren von Rappoltstein residierten im Mittelalter in der Burg Hohrappoltstein oberhalb von Ribeauvillé. Auf den Höhen am Vogesenrand stehen hier heute gleich drei Burgruinen, außer Hohrappoltstein (Haut-Ribeaupierre) auch noch die Ruine von Giersberg (Girsberg) und die Ulrichsburg (Château de Saint-Ulrich). Letztere bietet heute den imposantesten Anblick.

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