Mulhouse – Cité du Train

Mulhouse ist, wie eben erwähnt, eine Industriestadt, aber auch ein bedeutender Museumsstandort. Dafür sorgten unter anderem die Brüder Schlumpf mit ihrer privaten Autosammlung, die heute als Musée Nationale de l’Automobile besichtigt werden kann. In diesem größten Automuseum weltweit war ich aber schon, und weil zwei immens große Museen sich an einem Tag schwerlich sinnvoll besuchen lassen, steht heute nur das andere große Verkehrsmuseum der Stadt auf dem Programm:

Die Cité du Train ist das nationale französische Eisenbahnmuseum. Es ist seit 1971 auf einem Gelände in Mulhouse-Dornach untergebracht.

Der Eintritt ist mit 14 Euro nicht gerade günstig, aber es lohnt sich. Es sind hier über 100 Lokomotiven ausgestellt, dazu zahlreiche Waggons und eine ganze Menge an anderen Objekten mit Eisenbahnbezug.

In der ersten Halle werden vor allem Ereignisse der Eisenbahngeschichte erzählt, unter anderem mit verschiedenen Reisewagen, die für die französischen Präsidenten angefertigt wurden. Die große Halle ist nur spärlich beleuchtet und liegt im Dämmerlicht. Und dann noch die schwarzen Dampfloks. Na Mahlzeit. Da braucht man für die Photos ein ruhiges Händchen und ein lichtstarkes Objektiv. Es ist aber trotzdem was einigermaßen Brauchbares herausgekommen:

Neben Lokomotiven sind auch Waggons ausgestellt, wie dieser Reisezugwagen, der auch im Orient-Expreß zum Einsatz kam.

Und so wird hier in originaler Umgebung auch erzählt, wie Hercule Poirot den Mord im Orient-Expreß aufklärt.

Man sieht ganz unterschiedliche Dampflokomotiven, zum Beispiel diese 232 U 1 mit Stromlinienverkleidung.

Manches kam auch von jenseits des Rheins nach Frankreich.

Und wer sitzt hier im Blog eigentlich an den Schalthebeln?

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