Engelbourg

Oberhalb von Thann stehen die wenigen Reste der Engelbourg, die Ludwig XIV. im 17. Jahrhundert zerstören ließ. Bei der Sprengung fiel der runde Bergfried um und blieb als markanter Ring liegen, der heute als “Hexenauge” bekannt ist.

Erbaut hatten die Burg die Grafen von Ferrette, einem Ort ganz im Süden des Elsaß. Der heißt auf Deutsch Pfirt, teilt also das Schicksal von Porrentruy und Montbéliard, daß nämlich der deutsche Name (Pruntrut, Mömpelgard) viel blöder klingt als der französische. Von der Burg auf einer Anhöhe über Thann im Tal der Thur hat man eine schöne Sicht auf die Rheinebene. Die Lage von Thann läßt sich – für die Pfälzer unter den Lesern – einfach beschreiben: Der Ort liegt etwa wie Neustadt/Weinstraße. Nämlich am Übergang von den Vogesen in die Rheinebene in einem Flußtal, zu beiden Seiten von Bergen flankiert. Links im Bild: Der Rangen mit seinen Weinbergen (den südlichsten im Elsaß) und dem Croix du Rangen.

Und hier der Blick auf das Ortszentrum von Thann. Das schauen wir uns jetzt – im nächsten Beitrag – noch etwas genauer an.

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