Güssing

Wahrzeichen der Bezirkshauptstadt Güssing ist die große Burg.

Sie ist auf einem Vulkankegel über dem Tal der Strem, einem Nebenfluß der Pinka, errichtet worden.

Zur Burg führt ein Aufzug, der die 96 Höhenmeter überwindet, aber der Reisehase ist ja noch rüstig und schafft den Aufstieg auch zu Fuß. Dabei passiert er gleich mehrere Vorburgen.

Die große Burganlage gehört zu den Sehenswürdigkeiten des Burgenlandes, das ja nicht umsonst so heißt. Wobei allerdings die eigentlich namensgebenden Burgen und Städte, wie Ödenburg (Sopron), Preßburg (Bratislava) oder Wieselburg (Mosonmagyaróvár), nie zum Burgenland gehörten. Daneben gibt es aber zahlreiche weitere Burgen, und die Burg Güssing ist nicht nur die älteste im Burgenland, sondern auch eine der größten.

Vom Burgplateau gibt es schöne Aussichten in alle Richtungen, zum Beispiel nach Osten in Richtung Heiligenbrunn und Ungarische Tiefebene.

Nach Norden reicht der Blick durch das Strem-Tal.

Hinten links am Berghang des Tobajer Kogels liegt ein kleiner Ort, der eine Besonderheit aufweisen kann. Nein, kein Bauwerk und keine kulinarische Spezialität: Den Ortsnamen. Der Reisehase ist naturgemäß höchst begeistert. Where I belong!

Das ist natürlich unendlich viel schöner als so manch andere Ortsname.

Ich könnte mir gut vorstellen, daß es irgendwann ziemlich nervt, wenn man in Kotezicken wohnt und jedes Mal, wenn man seine Adresse sagen muß, hemmungslos gekichert wird.

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