Ottobeuren

Wie Ochsenhausen war auch das Benediktinerstift Ottobeuren, ein paar Kilometer östlich von Memmingen gelegen, über Jahrhunderte (genauer: von 972 bis 1803) reichsunmittelbar, also ein eigenständiges Territorium.

Die barocke Stiftskirche ist ein Werk von Johann Michael Fischer. Weil man in Ochsenhausen in der Stiftskirche zwar Photos machen, die Bilder aber nicht veröffentlichen darf, gab’s von dort keine Bilder im Blog (die kommen dann im Reisehasen-Album Oberschwaben). In Ottobeuren darf man. Und es lohnt sich. Außer, man hat eine Barock-Allergie.

Schräg gegenüber der Basilika steht das ehemalige Beamtengebäude der Abtei.

Aus Ottobeuren stammte Sebastian Kneipp, der unter anderem die Kneipp-Becken zu verantworten hat, die in nahezu jedem Ort zu finden sind. Ich konnte ja nie was damit anfangen, barfuß durch sieben Grad kaltes Wasser zu stapfen. Aber das ist Geschmackssache. Es soll ja hilfreich sein, und Arznei muß ja auch nicht gut schmecken. Wobei es bei den heutigen Temperaturen (um 33 Grad) natürlich schon eine bedenkenswerte Idee wäre.

Vor dem Beamtengebäude steht eine Portraitbüste Kneipps, die hoffentlich nicht sehr nah an der Realität ist, weil er so verquollen dann hoffentlich doch nicht ausgesehen hat.

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