Oybin

Die letzte Tagesetappe dieser Tour führt den Reisehasen ins Zittauer Gebirge, einen Gebirgszug westlich des Isergebirges, der noch zu den Sudeten gerechnet wird (Westsudeten) und die deutsch-tschechische Grenze markiert. In Grenznähe liegt der kleine Kurort Oybin malerisch unterhalb des markanten Berges, der ebenfalls Oybin heißt.

Heute ist Oybin vor allem bekannt als einer der Endbahnhöfe der Zittauer Schmalspurbahn.

Die Bahnstrecke (750mm Spurweite) von Zittau ins Gebirge wurde 1890 eröffnet und diente von Beginn an vor allem dem Ausflugsverkehr. Ab Mitte der 80er Jahre gab es Pläne zur Stillegung, die dann aber durch die Wende hinfällig wurden. Heute fährt die Schmalspurbahn im Regelbetrieb mit Dampfloks und zieht regelmäßig Touristen und Eisenbahn-Fans in eine Ecke des Landes, die ansonsten nicht unbedingt von auswärtigen Besuchern überrannt wird. Was eigentlich schade ist (oder… hm… vielleicht auch nicht), weil das Zittauer Gebirge eine sehr schöne Landschaft ist.

Hier noch die Zustz-Infos für die Eisenbahnfans: Es fährt 99-1760-0, im Jahr 1933 in Berlin (BMAG) gebaut.

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