Die Uhrenindustrie im Schweizer Jura hat der Reisehase ja schon vorgestellt (Saint-Imier, Tavannes). Die Namen, die dort noch nicht aufgetaucht sind, sind größtenteils hier oder im benachbarten Le Locle ansässig: Tissot, Patek Philippe, Ebel, Vulcain, Cartier…
Nur Rolex nicht; deren Hauptsitz ist in Genf. Aber der Gründer hat seine Uhrmacherlehre in La Chaux-de-Fonds gemacht.
Der Uhr, ihrer Geschichte und ihrer Herstellung ist das Musée de l’Horlogerie gewidmet, untergebracht in einem Betonbau, der von Le Corbusier sein könnte, es aber nicht ist. Pierre Zoelly hat einen Bau entworfen, der zu großen Teilen unter der Erde liegt.
Der Eintritt ist nicht gerade günstig, aber die 15 Franken lohnen sich, denn das Museum hat eine riesige Ausstellung mit sehr vielen Uhren aller Epochen, Formen und Farben, und ich hoffe, daß es niemanden gibt, der die alle jeden Tag aufziehen und stellen muß…
Gezeigt werden Uhren, die Techniken der Zeitmessung und die Herstellung der Uhren, inklusive der diversen Erfindungen und Verbesserungen der Uhrwerke. Vieles ist interaktiv; man kann z.B. seine Reaktionszeit testen (0,221 Sekunden! Der Reisehase ist noch rüstig!) und Uhrwerke in Gang setzen.
Und gibt’s denn auch Hasen im Museum? Außer dem auf dem zweiten Bild? 😉 Aber klar doch!
