Bad Laasphe

Eine kurze Wochenendtour steht an: Ins Siegerland, ins Bergische Land und in den Westerwald. Natürlich nicht durch die kompletten Regionen, aber zumindest in diese Ecke des Landes. Erster Halt auf der Strecke ist Bad Laasphe im Lahntal.

Einen schönen Überblick über den Ort bekommt man vom Ehrenmal, das auf einem Felsen über dem Flußtal steht.

Das Schloß auf dem Bergrücken oberhalb trägt einen bekannten Namen: Wittgenstein.

Wittgenstein (ab dem 14. Jahrhundert Sayn-Wittgenstein) war ein Territorium innerhalb des Deutschen Reiches, das bis 1806 existierte. Es gab einige bekannte Träger dieses Namens, vor allem in Politik und Militär, aber zum Beispiel auch Carolyne von Sayn-Wittgenstein, die Lebensgefährtin von Franz Liszt.

Das Ortszentrum liegt entlang des Laasphe-Baches, der hier in die noch junge Lahn mündet (die Lahnquelle ist etwa zehn Kilometer westlich im Rothaargebirge). Im Ortszentrum stehen viele schieferverkleidete Häuser, wie sie typisch für die Gegend und das benachbarte Bergische Land sind – sie werden in den folgenden Beiträgen noch häufiger auftauchen.

Der Altstadtbrunnen auf dem Kirchplatz im Zentrum zeigt drei Lachsfischer, die daran erinnern, daß der Orts- und Gewässername Laasphe wörtlich etwa “Lachsgewässer” bedeutet.

Beim Gang durch den Ort trifft man aber auch auf andere Tiere.

Außerdem verläuft offenbar eine interplanetarische Hauptstraße durch Bad Laasphe. Die Hyperraum-Umgehungsstraße, die die Vogonen gebaut haben, ist es zwar vermutlich nicht, aber die Straße von der Sonne zum Pluto führt offensichtlich direkt über den Ditzroder Weg. Wie auch immer. Ich find’s jedenfalls gut, daß man den armen Pluto trotz seiner Degradierung durch die Astronomen wenigstens beim hiesigen Planeten-Lehrpfad an Ort und Stelle beläßt.

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