Unmittelbar an der belgisch-luxemburgischen Grenze, aber noch auf belgischem Gebiet, liegen die Ruinen der Zisterzienserabtei Clairefontaine.
Das Kloster wurde im 13. Jahrhundert gegründet und in der Französischen Revolution zerstört. Auf dem Gelände wurde ein Eisenwerk eingerichtet, und als 1839 der französischsprachige Teil des Großherzogtums Luxemburg zu Belgien kam (was übrigens die Gesamtfläche des Landes auf weniger als die Hälfte verringerte), sorgte der Besitzer der Eisenhütte persönlich dafür, daß Clairefontaine belgisch wurde. So konnte er nämlich die Konkurrenz zu den luxemburgischen Eisenwerken in der Minette-Region umgehen. Dauerhaft geholfen hat es ihm nicht: Die Hütte existiert längst nicht mehr. Die Grenze aber schon. Auf dem Klostergelände ist ein frei zugänglicher, hübsch angelegter Park entstanden.