Eisleben

Offiziell heißt die Stadt ja Lutherstadt Eisleben, aber ich schreibe ja sowieso schon ständig zu viel, also bleibe ich mal beim eigentlichen Namen.

Beim Wettkampf der Luther-Städte haben ja einige gute Karten. Mansfeld hat das Geburtshaus der Eltern, die Familie stammt aus Möhra, Eisenach hat die Wartburg und den ominösen Tintenfleck, und Wittenberg hat als Trumpf die Thesentür. Hasenblog-Leser werden sich erinnern. Aber das hilft alles nichts, denn Eisleben hält gleich zwei dicke Trümpfe in Händen: Luthers Geburtshaus…

…und Luthers Sterbehaus (das Gebäude rechts).

Beide sind heute Museum und stehen in der hübschen Altstadt, die von den Türmen der Andreaskirche überragt wird, an deren Tür Luther wohl nichts angenagelt hat. Aber das hat er in Wittenberg ja auch nicht. Jedenfalls steht er in Eisleben auf dem Marktplatz und kann nicht anders.

Und unterhalb fließt die Böse Sieben vorbei, die hier eigentlich ganz harmlos aussieht und gar nicht böse. Aber das Kaninchen in “Ritter der Kokosnuß” wurde ja auch sträflich unterschätzt.

Der Reisehase ist derweil damit beschäftigt, Dämonen zu zähmen.

Und dann sitzt er hinterher in der Lutherschänke in der Lutherstraße neben dem Luther-Geburtshaus im Biergarten – und bestellt natürlich den Luther-Teller. Schön war’s.

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