Minden

Minden war, wie auch Osnabrück, schon in der Zeit um 800 Bischofssitz. Nach den Kriegen gegen die Sachsen dienten die neuen Bistümer der Festigung der Macht des Frnkischen Reiches und der Christianisierung. Der heutige Mindener Dom ist zwar nicht ganz so alt, aber das romanische Westwerk stammt noch aus dem 12. Jahrhundert. Das Langhaus ist gotisch.

Der Stadt nähert man sich am besten von der anderen Flußseite. Auf Kanzlers Weide direkt am Weserufer läßt sich gut (und kostenlos) parken, man ist von hier über die moderne und elegante Glacisbrücke schnell zu Fuß in der Innenstadt und hat dabei gleich schon schöne Blicke genossen: Weserabwärts…

…und weseraufwärts in Richtung Porta Westfalica (man sieht das Kaiser-Wilhelm-Denkmal im Hintergrund).

Der Innenstadtkern um den Dom ist nicht allzu groß, bietet aber einige hübsche Gassen.

Etwas außerhalb befindet sich die (neben dem Dom) größte Sehenswürdigkeit Mindens: Das Wasserstraßenkreuz.

Hier quert der Mittellandkanal das Tal der Weser auf zwei 370 und 400m langen Brücken. Die ältere wurde 1915 eingeweiht und, weil die Wehrmacht im April 1945 noch Sprengstoff übrig hatte, 1949 ein zweites Mal. 1998 wurde, um die Kapazitäten des Kanals auszuweiten, eine breitere stählerne Trogbrücke danebengestellt, die nun der Berufsschiffahrt dient.

Findet das faszinierend: Lapin Pont-Canal.

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