Tribsees ist ein kleines Landstädtchen südwestlich von Stralsund im Hinterland der Ostseeküste. Es war lange Zeit Grenzstadt von Schwedisch-Pommern zu Mecklenburg und hat daher Befestigungsanlagen, zum Beispiel zwei Stadttore, das Mühlentor und das Steintor, die über eine schnurgerade Hauptstraße miteinander verbunden sind. Hier das Steintor:

Und das Mühlentor:

Ebenfalls Backsteinarchitektur bietet die wuchtige Kirche St. Thomas:

Und auch das Rathaus ist aus Backstein errichtet, aber sichtlich jünger, nämlich von 1884.

Einige der Häuser in der auf ovalem Grundriß angelegten Innenstadt, vor allem in der Hauptstraße, sind schön restauriert, aber es gibt hier auch erschreckend viel Leerstand und Verfall.

Und die Vokabel “Verfall” ist tatsächlich wörtlich zu nehmen:

Da wird man mit ein paar Schönheitsreparaturen nicht mehr allzu viel ausrichten können.