Châtillon-sur-Seine

Châtillon war eigentlich der letzte burgundische Haltepunkt auf dieser Reise. Ich ziehe den Eintrag aber etwas vor, um Auxerre das große Finale zu überlassen. Châtillon liegt im nördlichen Burgund in der Nähe zu den Départements Aube und Haute-Marne, die beide schon zur Champagne gehören.

Die Kleinstadt liegt in den Flußschleifen, die die noch junge Seine um ein Kalksteinplateau macht. Oben auf dem Plateau steht die Kirche Saint-Vorles, eine der ältesten romanischen Kirchen des Burgund.

Neben der Kirche gab es ein Stift, das auch eine Schule unterhielt. Hier war im frühen 12. Jahrhundert ein Schüler namens Bernhard, der später den Beinamen “von Clairvaux” erhielt. Daran erinnert ein Denkmal.

Von der Kirche hat man einen schönen Blick über die Dächer von Châtillon.

Es gibt aber auch anderes Sehenswertes. So kann man zum Beispiel an Wochenenden Glück haben und in ein Oldtimertreffen hineingeraten.

Da geht die Anzahl der Photos auf dieser Tagesetappe schnell durch die Decke. Unter anderem stehen auch ein Renault 15 und ein Renault 17 einträchtig nebeneinander. Und irgendwie frage ich mich schon, wann das Automobil-Design so dermaßen falsch abgebogen ist, daß es dort gelandet ist, wo es heute ist. Zur Untermauerung der These bitte nach “Kia EV9” googeln.

Der R-17 war die etwas sportlicher ausgestattete Variante des R-15 und ist genauso hübsch.

Und eine Göttin ist auch da. Die DS ist ja ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Schöner wurde es nie mehr auf den Straßen.

Mit einer Göttin angefangen (Hébé in Dijon), mit einer aufgehört. Wenn das mal keine perfekte Abrundung dieser Reise ist. 🙂

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