Timoleague und Mahon

An einer weiteren Bucht an der Südküste liegt der kleine Ort Timoleague (Tigh Molaige). Das Ortsbild wird von den Ruinen des Franziskanerklosters beherrscht.

Bei Timoleague mündet der Fluß Argideen, der zwar nur 23 Kilometer lang, aber dafür ziemlich breit ist. Als Vergleich für Saarländer: Der Köllerbach und die Bist sind ähnlich lang.

Das Kloster Timoleague wurde im 13. Jahrhundert gegründet und während der Regierungszeit Heinrichs VIII. aufgelöst. Später bestand hier eine Philosophie-Schule, bis die Truppen Cromwells die Anlage im Jahr 1642 zerstörten. Seitdem ist die Timoleague Friary eine Ruine, aber eine ziemlich beeindruckende.

In die Ruinen hinein, auch in das ehemalige Kirchenschiff und den Kreuzgang, hat man einen Friedhof angelegt.

Auch die Zisterzienser waren in der Gegend ansässig, in Mahon (Abbeymahon). Von der im 12. Jahrhundert gegründeten Anlage, die ein paar Kilometer südlich von Timoleague direkt am Meeresufer stand, hat sich aber kaum etwas erhalten.

Es stehen nur noch der Ostteil der Klosterkirche und ein Rest eines Turmes.

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