Nach dem Abstieg vom Torc Mountain führt die Runde an dessen Nordflanke vorbei weiter in Richtung Muckross Lake.
Der Reisehase wählt nicht den gemütlichen Uferweg, sondern den rot markierten Weg (gegen die Pfeilrichtung), denn er ist sowohl “accustomed to walking” als auch “with a high level of fitness”.
Der schmale Waldweg resultiert zunächst in einer erneuten Teil-Besteigung des Torc Mountain, allerdings natürlich nicht mehr bis ganz nach oben. Es kommen aber nochmal etwa 125 Höhenmeter hinzu. Das lohnt sich aber, denn auch von hier gibt es schöne Aussichtspunkte auf die Seenplatte und den Nationalpark. Und man ist hier sogar etwas näher dran als ganz oben auf dem Berg.
Besonders steil ist vor allem der Abstieg (in der Karte oben der linke Teil des Weges, unterhalb des “You are here”). Das ist fast eine Treppe aus großen Steinen, die mehr oder weniger geradeaus an den Berghang gelegt ist. Hat mich an das 1000er Stägli in der Schweiz erinnert.
Unten am See angekommen, hat man die Höhenmeter dann aber weitgehend hinter sich. Von nun an verläuft der Weg gut asphaltiert um den Muckross Lake. Wie man sieht, ist die Sonne inzwischen verschwunden, und irgendwann setzt leichter Regen ein. Wer wegen des schönen Wetters in Limerick schon neidisch auf den Reisehasen war, kann sich also beruhigt zurücklehnen. 😉
Schöne Bilder kann man natürlich trotzdem machen.
Eine kleine Felseninsel, sogar mit Felsentor, ist der Colleen Bawn Rock am Nordufer des Muckross Lake.
Insgesamt eine anstrengende und lange, aber wunderschöne Wanderung.
