Daun ist die Kreisstadt des Landkreises Vulkaneifel.
Die Leute fahren hier mit DAU als KFZ-Kennzeichen herum. Damals in den Newsgroups des Usenet war “Dau” nicht gerade ein Kompliment. Es stand für “dümmster anzunehmender User” und kam als Beschimpfung immer dann zum Einsatz, wenn jemand sich gerade zum Idioten machte. Wie ein Dau fahren sie hier in Daun allerdings definitiv nicht. Da gibt’s ganz andere Hochrisiko-Kennzeichen (RA, GG, …).
Die Dauner Pfarrkirche St. Nikolaus besteht aus einem alten Turm (13. Jh.) und einem Kirchenschiff, das nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg in den ganz frühen Nachkriegsjahren (1946-49) an den Turm angebaut wurde.
Das Innere ist, wie ich finde, hervorragend geglückt.
Auf dem Burgberg oberhalb der Stadt, man sieht ihn im Einstiegsbild, steht das Kurtrierische Amtshaus, das ursprünglich ein Jagdschloß war. Heute ist hier ein Hotel. Und damit kommt dann endlich auch mal Farbe in diesen Beitrag.
Direkt gegenüber steht die evangelische Kirche.
Und dann ist da ja noch der Stadtname, der die Möglichkeit zu diversen Wortspielen gibt. Das hier ist natürlich der Klassiker.
Da geht aber bestimmt noch mehr, denn der reiche Fundus an Liedtiteln wird, wie ich finde, noch nicht ausreichend ausgeschöpft. Da wäre zum Beispiel ein weiterer Klassiker: “Daun under”. Geht immer! Möglich wären aber zum Beispiel auch “Daun to earth”, “Up and Daun” oder “Daun by the riverside”. “The Daun-easter Alexa” wäre vermutlich zu speziell. 🤔 “Daunton Abbey”? Für Serienfans eventuell, aber das kapiert bestimmt nicht jeder. Und die guten alten Pogues? Nun ja, “Daun in the ground where the dead man go” wäre doch arg sperrig. Und vielleicht auch inhaltlich nicht unbedingt förderlich fürs Geschäft. Höchstens für Bestatter.
P.S.: Wenn nicht Daun, dann Maar: Es gibt in Schalkenmehren ein Café del Maar. Gefällt mir! 😊