Der Reisehase wird heute mal zum Moorhasen. Und zwar bei einer Wanderung durch das Heidenreichsteiner Moor.
Das nördliche Waldviertel war früher durch zahlreiche Hochmoore geprägt. Viele sind trockengelegt worden, auch um Torf abzubauen, was in der kargen Landschaft lange Zeit eine der wenigen Möglichkeiten war, sich den Lebensunterhalt zu sichern.
Auch das Heidenreichsteiner Moor war früher viel größer. Es haben sich hier aber trotzdem noch weite Hochmoorflächen erhalten. Daneben gibt es auch größere Teiche, die vermutlich durch Torfabbau entstanden sind.
Vom Naturparkzentrum in Heidenreichstein ist ein Moorlehrpfad durch das Moor gelegt.
Gesäumt ist das eigentliche Moor von offenen Wäldern mit Moosboden.
Jetzt im Herbst schießen hier die Pilze wie Pilze aus dem Boden.
Charakteristisch für das Waldviertel sind große Granitfelsen, die teilweise bizarre Formationen bilden, wie hier der sogenannte Hängende Stein.
Gefällt es hier: Lapin de la Tourbière.