Gleich vorweg: Bederkésa. Betonung auf der dritten Silbe. Im Ortsnamen steckt der Personenname Bederich, ein Ritter, der hier wohl im Mittelalter Grundbesitz hatte. Die Burg Bederkesa ist aber aus späterer Zeit; die heutige Anlage stammt aus dem 14. und 15. Jahrhundert.
![](https://lapinvoyageur.de/wp-content/uploads/2022/09/DSC_1345-1200x801.jpg)
Und eine Windmühle hat der kleine Kurort auch.
![](https://lapinvoyageur.de/wp-content/uploads/2022/09/DSC_1367-scaled.jpg)
Die Burg steht am Ufer des Bederkesaer Sees, wobei sie heute vom See noch durch den Elbe-Weser-Kanal getrennt wird, der direkt am Seeufer entlang verläuft. Der Kanal, 1858-60 erbaut, dient der Schiffahrt (früher Frachtverkehr, heute vor allem Freizeitboote) und der Entwässerung. Daher gibt es auch eine kleine Schleusenanlage zum See.
![](https://lapinvoyageur.de/wp-content/uploads/2022/09/DSC_1359-scaled.jpg)
Der See, mit 2,1 qkm recht groß, ist ein Moorsee und nicht allzu tief; meist nur etwas mehr als einen Meter. Man könnte also theoretisch auch quer hindurchgehen. Theoretisch, denn vermutlich würde man nochmal eineinhalb Meter tief in den Morast einsinken.
![](https://lapinvoyageur.de/wp-content/uploads/2022/09/DSC_1351-scaled.jpg)