Raudnitz an der Elbe

Schon ab 1338 gab es in Raudnitz eine Steinbrücke über die Elbe. Das Städtchen mit einem Chorherrenstift und einer bischöflichen Burg profitierte daher von seiner Lage an den Verkehrswegen.

Heute wird einer der Verkehrswege der Stadt, die Hauptzufahrtsstraße zur Elbebrücke, saniert. Die Baustelle mitten im Stadtzentrum mit minutenlangen Ampel-Rotphasen löst daher längere Staus in beide Richtungen aus, und bei der bisweilen doch recht ausgeprägten Ungeduld des durchschnittlichen tschechischen Autofahrers (und der Autofahrerin – bei negativen Konnotationen immer schön gendern!) führt das zu einer gewissen spürbaren Anspannung. Ich habe mal so getan, als würde ich das Stadtschloß photographieren, aber links im Bild sieht man einen Teil des Staus.

Neben dem Stadtschloß prägt vor allem die Kirche des Augustiner-Chorherrenstiftes das Stadtbild.

Von der alten Elbebrücke aus dem 14. Jahrhundert stehen noch die Pfeiler. Die Stahlkonstruktion stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert.

Der zentrale Platz der Stadt, der Karlsplatz (Karlovo nám.) ist ausnahmsweise mal nicht rechteckig, sondern dreieckig. Hier steht das große Rathaus der Stadt.

Nicht weit entfernt liegt der schmale, langgestrecke Hus-Platz (Husovo nám.) mit einem Denkmal für Jan Hus. Und das, obwohl die Stadt in den Hussitenkriegen gleich zweimal durch marodierende hussitische Truppen zerstört wurde.

Dann hätte ich noch was für die Eisenbahn-Fans:

Und noch was für die Fußballstadion-Fans:

Und schließlich noch was für die Elbe-Fans. Die kommen aber im nächsten Beitrag nochmal mehr auf ihre Kosten.

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