Bořeň

Am fünften Reisetag wird es nun Zeit für die erste nennenswerte Bergwanderung. Bei der Kleinstadt Bilin liegt der Borschen (Bořeň), ein Berg, der mit seinen 539 Metern Höhe zwar nicht sehr hoch ist, aber dennoch sehr markant aus der ihn umgebenden Ebene herausragt.

Das folgende Bild habe ich frech von einer Info-Tafel abphotographiert. An den anderen Farben der Landschaft sollte man das erkennen.

Der Berg ist ein Vulkankegel aus Phonolith-Gestein. Wenn man diese Steine anschlägt oder zwei Steine gegeneinanderschlägt, klingen sie ganz hell. Daher der Name Phono-Lith (Ton-Stein). Der Gerbier de Jonc in den Cevennen oder die Lausche im Zittauer Gebirge sind aus dem gleichen Gestein. Am Borschen bildet es einige hohe senkrechte Felswände.

Zum Gipfel führt ein schmaler, gut markierter Pfad. Für den Aufstieg (etwa 250 Höhenmeter) braucht der gut trainierte Reisehase (vier Tage mit mehr als 20.000 Schritten!) 29 Minuten. Oben gibt es eine 360-Grad-Aussicht weit über das Böhmische Becken hinweg.

Unten im Tal liegt Bilin. Zu sehen ist auch das Kraftwerk Ledvice. Im Hintergrund die Bergkette des Erzgebirges.

Der markante Berg links im folgenden Bild ist der 521m hohe Zlatník. Er besteht ebenfalls aus Phonolith. Dahinter liegt Brüx (Most).

Und das hier ist der Blick in Richtung Süden, also in Richtung Prag, das aber zu weit weg liegt, um es von hier aus zu sehen.

Und natürlich gibt es noch ein Gipfel-Photo.

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