Toggenburg heißt das obere Thur-Tal im südlichen St. Gallen.
Benannt ist es nach den Grafen von Toggenburg, die sich nach der Burg Alt-Toggenburg benannten. Ihre Grafschaft fiel irgendwann an das Klostet St. Gallen, und so gehört das Gebiet auch heute zum Kanton. Zu den sehenswerten Orten in diesem langgestreckten Gebirgstal zählt zum Beispiel Lichtensteig.
Der Ort, jedenfalls das historische Zentrum, ist nicht groß, aber sehr hübsch.
Hier steht auch das Toggenburger Museum.
Und man hat Jost Bürgi ein Denkmal gesetzt, der als Mathematiker am Hof in Kassel Karriere machte. Laut Info-Tafel erfand er unter anderem die Sekunde als Zeiteinheit. Laut Wikipedia ist er außerdem Erfinder der rekursiven polynomen Tabellengenerierung. Ich weiß zwar nicht, was das ist, aber in der im Lauf der Jahrzehnte ausgeuferten Tiprundenstatistik wende ich das bestimmt an. 😉
Ansonsten ist das Toggenburg eine Gegend, in der die Asia-Restaurants “Schäfli” heißen.
Es gibt auch viele hübsche Holzhäuser wie dieses in Ebnat-Kappel.
Ebenfalls zum Toggenburg gehört das Neckertal mit St. Peterzell, einem alten Benediktinerpriorat.
Und dann geht’s weiter nach Nesslau, wo das Hotelzimmer einen Blick auf die Thur bietet, die draußen vorbeiplätschert.
In die andere Richtung blickt man auf die Gebirgskette der Churfirsten, eine Reihe von sieben sehr markanten Berggipfeln, die das Toggenburg nach Süden begrenzen. Hier sind deren fünf zu sehen: