Rheine

Eigentlich ist Rheine ja vom Namen her eine Mogelpackung, denn es liegt natürlich nicht am Rhein, sondern an der Ems.

Der Stadtname leitet sich von einem Gutshof aus karolingischer Zeit ab, der Villa Reni.

Die Innenstadt wird, ähnlich wie die von Münster, von Radfahrern beherrscht. Das ist für Fußgänger nicht so schön. Würde dieses Verkehrsmodell übrigens problemlos funktionieren, müßte man nicht Dutzende von Plakaten aufhängen, die zur Rücksichtnahme auffordern…

Das Zentrum ist recht überschaubar und liegt um die große Kirche St. Dionysius und den Marktplatz.

Etwas außerhalb liegt Kloster Bentlage.

Im Klostergarten dann… äh… Kunst. Vermute ich. Eine Erläuterungstafel habe ich nicht gefunden.

Unmittelbar neben dem Kloster ist die Saline Gottesgabe, mit zwei Gradierwerken und mehreren alten Gebäuden.

Ganz schlechte Erfahrungen mit Rheine hat übrigens Arminia Bielefeld gemacht: 1989 hätte am letzten Spieltag der Oberliga Westfalen ein Unentschieden gereicht, um am Saisonende auf Platz 1 zu bleiben. Sie haben 2:1 verloren, und Prx Münster stieg damals auf. Den damaligen Gegner VfB Rheine gibt es nicht mehr. Aber den Ort der Schmach, das Stadion Delsen, den gibt es noch.

27.08.20: Korrektur. Wie ich gerade gesehen habe, obwohl ich mich ja nur ungern mit diesem Spiel befasse, fand die Begegnung damals gar nicht im Stadion Delsen statt, sondern im Jahnstadion.

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