Östlich von Duderstadt durchschneidet ein grünes Band die bergige Landschaft des Eichsfeldes.
Nach der langen, aber sehr produktiven Redaktionssitzung dreht die Truppe (von Kali Werra Tiefenort bei Facebook sofort als “Klapperzahns Wunderelf” tituliert – die Erklärung hierzu findet man in Zeitspiel-Heft Nr. 7) noch eine kleine Runde.
Was heute so idyllisch daherkommt, war bis vor 30 Jahren noch weniger schön: Hier verlief die deutsch-deutsche Grenze. Von den Grenzanlagen steht heute nicht mehr viel; man erkennt sie eigentlich nur noch am Fahrweg für die DDR-Grenztruppen, der heute als Wanderweg dient.
Die Leute aus den Dörfern direkt an der Grenze (auf Westseite) können noch viele Geschichten erzählen von erfolgreichen Fluchten und gescheiterten Fluchtversuchen. Ein Idyll war dieser Weg entlang der Grenze also lange Zeit nicht. Heute trennt er nur noch Niedersachsen und Thüringen voneinander und bietet ganz hervorragende Aussichtspunkte in den thüringischen Teil des Eichsfeldes, wie hier in Richtung Teistungen.
Soundtrack zum Artikel: Kettcar -Sommer 89 (Er schnitt Löcher in den Zaun).