Nach dem zweiten Teil der Redaktionskonferenz am Sonntagmorgen (auch die Legenden-Buchreihe will besprochen sein) fährt der Reisehase hinüber ins knapp 30 Kilometer entfernte Göttingen.
Die Universitätsstadt ist an die Leine gelegt worden. Die ist hier noch recht jung.
Das Zentrum, insbesondere der Platz um das Alte Rathaus, ist sehr idyllisch.
Hier steht die Gänseliesel, die derzeit (vermutlich corona-bedingt) leider hinter Gittern leben muß. Die Figur, 1901 aufgestellt, entwickelte sich schnell zum Wahrzeichen der Stadt und wurde zum Zentrum zahlreicher Studenten-Bräuche. Die heutige Brunnenfigur ist aber eine Kopie; das Original steht geschützt im Museum.
Ansonsten kommt man natürlich auch in Göttingen am Fachwerk nicht vorbei, und es gibt außerdem eine Menge historischer Kirchenbauten.
Zahlreichen Gelehrten, die hier an der Universität wirkten (u.a. Carl Friedrich Gauß), hat man ein Denkmal gesetzt. Dazu gehört auch der geniale Dichter und Lästerer Georg Christoph Lichtenberg, der von der Körperstatur her wirklich kein Riese war.
Insgesamt ist Göttingen unzweifelhaft eine sehr hübsche Stadt, aber irgendwie will bei mir heute der Funke nicht so richtig überspringen.