Altena. Hier findet man die Drahtzieher.
Die im Tal der Lenne gelegene Stadt war schon früh ein Zentrum der Drahtherstellung, und so hat man den Drahtziehern, die der Stadt einen gewissen Wohlstand ermöglichten, auch ein Denkmal gesetzt.
Hauptsehenswürdigkeit der Stadt ist aber die große Burganlage hoch über dem Flußtal, die ursprünglich von den Grafen von Berg errichtet wurde. Hier wurde 1914 die weltweit erste Jugendherberge eröffnet. In der Burg ist daher auch ein Jugendherbergsmuseum untergebracht, ebenso wie das Deutsche Wandermuseum und weitere Einrichtungen.
Im Innenhof:
Hier ist auch das Grab des Dichters Anton Wilhelm von Zuccalmaglio, der trotz des Namens aus dem Bergischen Land (Waldbröl) stammte. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichte und Lieder, hatte aber eigentlich nur einen wirklich großen Hit: “Kein schöner Land in dieser Zeit”. In Altenas Altstadt wird das Lied einmal pro Stunde von einem Glockenspiel an der Stadtgalerie gespielt.
Unten in der Stadt steht eine weitere Burg: Die Burg Holtzbrinck, aus dem 17. Jahrhundert, ist aber eher ein Stadtpalais als eine klassische Burg. Immerhin gibt’s Türmchen.