Kirn und das Nahetal

Nach der ersten schüchternen Halbtagestour folgt jetzt die erste Tagestour seit März: An Christi Himmelfahrt geht es durchs Nahetal und den Hunsrück in Richtung nördliches Saarland.

Erster Halt: Der Johannisberg oberhalb von Hochstädten-Dhaun, wo auf einem hohen Felsen die alte Stiftskirche St. Johannes steht. Vom Kirchbezirk bietet sich eine schöne Aussicht übers Nahetal. Wer möchte und es sich zutraut, kann auch den wenige Meter entfernt gelegenen Skywalk nutzen, eine an die senkrechten Felsen montierten Aussichtsplattform mit Gitterboden. Man steht dann knapp 100 Meter oberhalb des Talbodens.

Und falls Ihr Euch immer schon gefragt habt, wo denn die größte Blockschutthalde nördlich der Alpen zu finden ist: Hier! Der Hellberg besteht aus vulkanischem Gestein (Andesit), das so lose ist, daß sich offensichtlich die Vegetation schwertut.

Zwei Flußschleifen weiter liegt Kirn, mit seinem Zentrum entlang der Nahe und auf beiden Seiten des hier mündenden Hahnenbachs. Eine schöne Sicht auf dem Ort hat man vom Berg gegenüber, dem Loh. Hierher hat man 1979 übrigens das örtliche Fußballstadion des ehemaligen Oberligisten VfR Kirn verlegt, das zuvor in der Nähe der Innenstadt im Tal lag. Auf dem Loh liegen nun fast hundert Höhenmeter zwischen Spielfeld und Innenstadt. Die Anzahl der Zuschauer, die seitdem zu Fuß zu den Spielen des VfR kommen, dürfte sehr überschaubar sein.

Unten im Tal, im Zentrum, steht am Hahnenbach das barocke Rathaus, das ursprünglich als Piaristenkloster erbaut wurde. In der Nähe liegt der kleine Marktplatz mit Cafés und Restaurants.

Ein paar Schritte weiter steht die Alte Apotheke von 1592: Fachwerk auch hier!

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