Xanten: Archäologischer Park

Für den Xantener archäologischen Park erhält der Reisehase heute Verstärkung durch Duisburger Freunde, für die das hier ja quasi ein Heimspiel ist. Schön, daß das Treffen klappt – auch wenn ich ja ein ganz klein wenig ein schlechtes Gewissen habe, daß die beiden Mädels deswegen ihren letzten Sommerferientag bei brütender Hitze im Archäologischen Park verbringen müssen… 😉

Der archäologische Park, auf dem Gelände der römischen Garnisons- und Handelsstadt Colonia Ulpia Trajana, ist ein sehr weitläufiges Gelände, das die Dimensionen der drittgrößten Römerstadt nördlich der Alpen schön verdeutlicht.

Bei der Hitze heute kann man sich sehr gut vorstellen, irgendwo in der Provence (Arles) oder in Süditalien zu sein. Wir absolvieren aber trotzdem tapfer das gesamte Programm, angefangen am Amphitheater.

Vom Tempel stehen noch Fundamentreste; was hier zu sehen ist, wurde später rekonstruiert.

Ebenfalls rekonstruiert wurden einige Gebäude, in denen man nachvollziehen kann, wie es sich so lebte in der Zeit um 150 n. Chr.

Und das sieht teilweise sehr bequem aus. 🙂

Auch ein Kräutergarten ist angelegt.

Und in einem anderen Gebäude kann man römische Spiele nachspielen. Zum Beispiel kleine Holzwürfel in Amphoren werfen (oder – je nach Geschick – im Raum verteilen).

In der Windmühle, die auch auf dem Gelände steht, gibt’s das Wichtigste heute: Kühle Getränke!!

Ein weiterer Höhepunkt ist das römische Museum, mit angebauter Halle über den ausgegrabenen Fundamenten der Thermen der Stadt.

Das Museum, mit wirklich großer Sammlung, in dem man allein schon einen halben Tag verbringen könnte, ist ein moderner Neubau mit eingehängten Stockwerken.

Irgendwo steht ein großes Modell der römischen Stadt. Da kann man, indem man einfach nur etwas zeigen möchte, mühelos einen Alarm auslösen. Ich war aber nicht der Einzige, etwas später hat’s nochmal gepiepst. 😉 Trotzdem… schnell weiter.

Und anschließend gehen wir zur Belohnung noch schön essen, am Xantener Hafen, der an einem von zwei Seen (Nordsee und Südsee genannt) angelegt ist.

Der Reisehase sagt Danke für den schönen Tag! Aber nächstes Mal dann bitte die Gegend nur auf maximal 24° aufheizen. 🙂

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